Biografie
Die Mezzosopranistin Ursula Hensges begann schon in ihrer Kindheit mit der musikalischen Ausbildung. Neben instrumentalen Unterrichten interessierte sie sich bald für den klassischen Gesang. Sie nahm Gesangsstunden bei Viviane Wienemann und Nadja Platen.
Nach dem Abschluss ihres Abiturs begann sie mit der intensiven Vorbereitung auf ein Gesangsstudium und nahm Unterricht bei Prof. Josef Protschka an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Seit 2016 studiert Ursula Hensges Gesang an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim
in der Klasse von Prof. Stefanie Krahnenfeld
und schloss 2020 ihr Bachelor Studium ab. Anschließend begann sie ihren Master mit den Schwerpunkten Konzert/Lied, Oper bei
Prof.Snezana Stamenkovic.
Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse
u.a. bei KS Prof. Christiane Iven am Mozarteum in Salzburg, Prof. Josef Protschka an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden, Sybilla Rubens an der Musikhochschule Mannheim Prof. Rudolf Piernay und Prof. Snezana Stamenkovic an der internationalen Musikakademie in Wien und im Forum Artium in Georgsmarienhütte.
Seit dem Sommer 2019 arbeitet sie regelmäßig mit Prof. Piernay in London. Mit ihm vollzog sie auch den Fachwechsel vom Sopran zum Mezzosopran.
Ursula Hensges ist Stipendiatin
der Fritz Wunderlich Gesellschaft in Kusel und des Richard Wagner Verbandes Heidelberg
Erste szenische Bühnenerfahrung sammelte sie u. a. in szenischen Realisationen von Klassenabenden, in denen sie 2017 die Partie der Gräfin aus Mozarts ,,Le nozze di Figaro“ übernahm.
Als Teil des Ensembles der Opernschule
der Musikhochschule Mannheim ist sie regelmäßig zu erleben. Hier war sie beispielsweise im Sommer 2019 im Szenenabend mit Ausschnitten aus ,,Dido und Aeneas“ von Henry Purcell in der Rolle der Dido zu sehen. Im Winter 2019 übernahm sie die Partie der zweiten Dame im Szenenabend ,,Die Vögel des Papageno“( ,,Die Zauberflöte“, W.A. Mozart ).
Seit 2020 war sie außerdem in folgenden Produktionen zu erleben:
Dido and Aeneas von Henry Purcell (Sorceress, 2nd Witch, Spirit), Szenen aus Cosi fan tutte von W.A.Mozart (Dorabella) und Doktor Mirakel von Georges Bizet (Veronika).
Im Sommer 2022 sang Ursula Hensges die Partie der Flora Bervoix in der Produktion von Verdis La Traviata der Jungen
Oper Baden-Württemberg
unter der Regie von Max Koch.
2023 gastierte Ursula Hensges als Carmen
in der Kinderproduktion an der Frankfurter Oper.
Außerdem übernahm sie dort den Altpart im Ensemble für G.F. Händels Xerxes.
Im März 2024 kehrt sie in der Partie des 2. Koboldchens in Wolgang Fortners Oper „ In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa“ an die Oper Frankfurt
zurück.
Das Konzert und Liedrepertoire
ist ebenfalls eine große Leidenschaft von Ursula Hensges. Auch hier sammelt sie regelmäßig Erfahrungen bei Liederabenden im oder in Konzerten mit geistlichem Repertoire. Zuletzt Op.39 (Liederkreis) von R. Schumann und zeitgenössischem Lied von H.J. Bose (Sappho Gesänge), D. Buxtehudes Membra Jesu Nostri (BuxWV 75) mit dem
Ensemble L´arpa festante
oder Mozarts Konzertarie KV 505 „Ch`io mi scordi di te…Non temer“ mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Darüberhinaus wurde Sie 2022 eingeladen, bei der
Mozartgala der Musikhochschule mit dem KKO unter der Leitung von Prof. Stefan Blunier im Mannheimer Schloss die Arie des Sesto „Parto, ma tu ben mio“ aus La clemenza die Tito zu singen. Im Frühjahr 2022 debütierte Ursula Hensges außerdem bei den
Schwetzinger SWR Festspielen
mit einem Liederprogramm zum 250. Geburtstag des Komponisten Franz Cramer.
Auch im pädagogischen Bereich
ist Ursula Hensges seit Langem tätig: 2015 erarbeitete sie mit Schülern einer 6.Klasse die Soli für ein Singspiel. Neben ihrem Studium gibt sie regelmäßig Gesangsstunden und arbeitet auch im Bereich der Sprecherziehung und Sprachgestaltung.